3.1 SCHLAG-NACH "Betriebswirtschaftliche Kennzahlen"

3.1.1   Zur Konzeption des "SCHLAG-NACH"

In der Excel-basierten Datei „SCHLAG-NACH – Betriebswirtschaftliche Kennzahlen“ wird eine Systematik
betriebswirtschaftlicher Kennzahlen nach Kennzahlengruppen vorgenommen.
Diese Systematik orientiert sich an folgenden typischen Datenquellen:
  

Kennzahlengruppe, Datenquelle Beispiele
Kennzahlen mit Bezug zur Bilanz Vermögenskonstitution, Anlagedeckung, Eigenkapitalquote
Kennzahlen mit Bezug zur Erfolgsrechnung
(GuV)
Betriebsergebnis, EBIT, Umsatzrentabilität
Kennzahlen mit Bezug zur Kapitalflussrechnung Brutto-Cashflow, Netto-Cashflow, Free-Cashflow
Abgeleitete (Controlling-) Kennzahlen mit Bezug zur Bilanz, zur Erfolgsrechnung, zur Kapitalflussrechnung und zur Kostenrechnung Break-even- Umsatz, Cashflow-Rate des Umsatzes,
Deckungsbeitrag
Kennzahlen mit Bezug zur Abschreibungsrechnung und Investitionsrechnung Abschreibungsintensität. Abschreibungsquote. Anlagenabnutzungsgrad
Kapitalwert. Investiertes Kapital
Unternehmens- , produkt- und bereichsspezifische
Kennzahlen
Arbeitsproduktivität, Beschäftigungsgrad, Kapazitätsauslastung,
optimale Bestellmenge

 

Auswahl von Kennzahlen

Die Auswahl einer gesuchten Kennzahl wird durch den Einsatz des Active-X-Steuerelements „Kombinationsfeld“ (Combobox) ermöglicht: Wird der Name der gewählten Kennzahl angeklickt, wird sofort eine einprägsame Verbal-Definition angezeigt.

Sofern im Weiteren die Ableitung und Angabe der Berechnungsformel der betreffenden Kennzahl interessiert, kann eine Schaltfläche (Button) „Ermittlung/Beispiel“ angeklickt werden.

Durch Anklicken einer Schaltfläche „Kommentar“ können zur jeweiligen Kennzahl weitere Erläuterungen eingesehen werden. Zugleich werden Hinweise zu Beziehungen zu anderen Kennzahlen gegeben.

Besonderheiten zur Anzeige der Ermittlung der jeweiligen Kennzahl (mit Beispiel)

Die Ermittlung der ausgewählten Kennzahl wird in einer Userform mit folgenden Details angezeigt:

    • Formelmäßige Ableitung bzw. Bestimmung der jeweiligen Kennzahl unter Verwendung mathematisch orientierter Abkürzungen (Symbole) der einbezogenen Größen, inkl. der jeweiligen Maßeinheiten.

 

    • Der jeweilige Zusammenhang zwischen den in die Bestimmung einer Kennzahl eingehenden Größen wird i. d. Regel visualisiert verdeutlicht. Hierfür werden i. d. R. wirtschaftskybernetische Modelldarstellungen gewählt.

 

    • Von grundlegender Bedeutung für das Verständnis des Inhalts und der formelmäßigen Beschreibung einer Kennzahl ist, das sichtbar wird, über welche Einfluss- bzw. Steuergrößen der ermittelte bzw. angezeigte Beispielzahlwert einer Kennzahl verändert (gemindert bzw. vergrößert) werden kann und mit welcher Sensibilität („Empfindlichkeit“) der angezeigte Beispielzahlwert auf derartige Änderungen reagiert. Um eine derartige Untersuchung durch „Probieren“ zu ermöglichen, wurden die jeweiligen Steuergrößen mit „Drehfeldern“ (Spin-Button) versehen, die Änderungen der Steuergrößen innerhalb programmtechnisch gesetzter Grenzen erlauben bzw. bewirken. Auf diese Weise soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass die übliche Ex-post-Analyse (Frage: „Was war?“) möglichst immer auch in eine Ex-ante-Analyse (Frage: „Was kann oder was muss künftig sein?“) zu überführen ist.

 

  • In jenen Fällen, bei denen es üblich und sinnvoll ist, die Zusammenhänge zwischen den Parametern einer Kennzahl durch ein Diagramm (Chart) zu verdeutlichen, werden die Drehfelder mit den Hintergrund-Zellen einer Excel-Datei verbunden und das sich dadurch veränderte Diagramm über ein „Exportieren“ in die Userform übernommen (Beispiel „Break-even-Diagramm“, „Verlauf der linearen bzw. degressiven Abschreibung“ u. a.).