3. Kennzahlen-Lexikon
3212 Erfolgsanalyse
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3.2.3 Erfolgsanalyse
Als Erfolgsanalyse bezeichnet man die zweckbestimmte Aufbereitung und systematische Untersuchung der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens, die in Verbindung mit der Bilanz als Bestandteil eines Jahresabschlusses erstellt wurde, mit dem Ziel, Informationen über
- die Rentabilität des Geschäftsbetriebes des Unternehmens,
- die Entwicklung des Umschlags von Positionen des Umlaufvermögens (Vorräte, Forderungen u. a.),
- die Wertschöpfung im Geschäftsbetrieb und
- die Entwicklung des Cashflows in Verbindung mit der Kapitalflussrechnung u. a. m.
Die Erfolgsanalyse - auch erfolgswirtschaftliche
Bilanzanalyse genannt - kann nur im Zusammenhang mit
Bilanzdaten durchgeführt werden.
Ein zentraler
Schwerpunkt der Erfolgsanalyse ist die Analyse der
Ertragslage.
Im Rahmen der
Jahresabschlussanalyse wird vor allem die Bewertung des
Verhältnisses vom Jahresüberschuss [EUR/a] zum
durchschnittlich eingesetzten Eigenkapital [EUR]
als Maß für die Ertragslage herangezogen.
Beeinflusst durch die Vorgehensweisen der
internationalen Rechnungslegung nach IFRS bzw. nach
US-GAAP gehen auch deutsche Unternehmen mehr und mehr dazu
über, für die Zwecke der Analyse und Bewertung der
Ertragslage nicht die Kennzahl "Betriebsergebnis" bzw. die
Kennzahl "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" zu
verwenden, sondern die modifizierten Kennzahlen
EBIT bzw. EBITDA zu ermitteln
und zu bewerten
Weitere Einzelheiten
sowie die in die Erfolgsanalyse einbezogenen Kennzahlen
werden in der nachstehend benannten PDF-Datei dargestellt
und erläutert. Ein Fallbeispiel zur Bilanzanalyse kann mit
angegebenen Excel-Datei nachvollzogen
werden.